Vielleicht überrascht es Sie, aber heutzutage greifen nicht nur viele Menschen, sondern auch Sportler zu Snus. Die Beliebtheit dieser kleinen, kompakten Beutel liegt nicht nur an ihrem großartigen Geschmack, sondern auch an den Effekten, die sie nach dem Konsum erzielen können. Interessanterweise stehen Fußballspieler unter allen Sportlern Snus am nächsten. Aber warum ist das so? Und welche prominenten Namen neigen am meisten dazu?

Fußballspieler ziehen Snus vor

Auf dem Markt gibt es heute verschiedene rauchfreie Produkte, die als Alternative zu Zigaretten dienen sollen. Zu den bekanntesten gehören Nikotinbeutel und Snus. Obwohl diese beiden Produkte auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, gibt es tatsächlich einige Unterschiede zwischen ihnen.

Nikotinbeutel

Nikotinbeutel sind kleine Taschen, die Nikotin enthalten, das aus der Tabakpflanze Nicotiana tabacum gewonnen wird. Sie werden mit verschiedenen Zusatzstoffen kombiniert, darunter Geschmacksverstärker, Süßungsmittel, Wasser und Konservierungsstoffe.

Diese Beutel sind in einer Vielzahl interessanter Geschmacksrichtungen und Intensitäten erhältlich. Im Gegensatz zu Snus enthalten sie jedoch keinen Tabak. Das ist einer der Gründe, warum sie bei Fußballspielern nicht so beliebt sind wie Snus.

Snus

Snus ist ein rauchfreies Tabakprodukt, das sowohl in Beuteln als auch in loser Form (sog. loose snus) erhältlich ist, bekannt als loser Snus. Das Besondere daran ist, dass es neben Tabak auch aromatische Verbindungen enthält, die das Konsumerlebnis auf ein neues Niveau heben.

Mit einer Vielzahl von Varianten und Intensitäten bietet Snus für jeden Geschmack etwas. Es gibt verschiedene Arten von Beuteln (Original oder White Portion), sowie verschiedene Größen (Mini, Slim, Super Slim, Normal und Large). So findet jeder seine bevorzugte Variante.

Das breite Sortiment und die zahlreichen positiven Wirkungen haben Snus zu einem beliebten Produkt gemacht, das sogar von Elite-Fußballern der Premier League in den letzten Jahren genutzt wurde.

Snus und Fußball – wie beliebt ist diese Kombination?

Snus ist derzeit im Fußball äußerst beliebt, wobei die genaue Anzahl der Spieler, die es nutzen, nicht genau bekannt ist. Einige Schätzungen liegen bei etwa 35–40 %, aber Experten sind sich einig, dass die tatsächliche Zahl wahrscheinlich viel höher ist, insbesondere unter den Spitzensportler der Premier League.

Diese Tatsache wurde auch durch eine Untersuchung des Portals The Athletic bestätigt. Im vergangenen Jahr beobachtete das Portal Spieler während großer und wichtiger Spiele und stellte fest, dass viele von ihnen während des Spiels Snus verwendeten. 

Ein Beispiel ist Bertrand Traore, der dies während des Spiels Aston Villa vs Arsenal tat, oder Mark Gillespie, der während des Spiels Newcastle United vs Liverpool Snus konsumierte.

Snus im Fußball – was sind die Vorteile für Spieler?

Fans fragen sich, warum Fußballspieler Snus verwenden. Es gibt verschiedene Gründe. Zu den wichtigsten gehören die folgenden:

Steigerung der Konzentration und Beruhigung

Fußballspieler, die Snus verwenden, argumentieren, dass es ihre Konzentration steigert, sie vor wichtigen Spielen beruhigt und ihre Leistung verbessert. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Nikotin eine sanfte stimulierende Wirkung hat, die Stress und Angst reduziert.

Außerdem kann die Auswahl des Aromas einen Einfluss auf das Gesamterlebnis haben. Beispielsweise können eisige Geschmacksrichtungen wie Minze oder Menthol dazu beitragen, den Geist zu klären und Stress abzubauen.

Steigerung der Energie

Snus kann die Energie eines Spielers steigern und somit seine Gesamtleistung verbessern. Auch hier spielt Nikotin und seine anregende Wirkung eine große Rolle, die zudem bessere Reflexe und kürzere Reaktionszeiten garantiert.

Diskretion

Im Gegensatz zu Zigaretten ist Snus äußerst diskret und kaum sichtbar unter der Lippe. Besonders Mini- und Slim-Beutel sind so klein, dass sie während des Spiels von Fußballern unbemerkt verwendet werden können.

Kein Mundgeruch

Ein weiterer großer Vorteil von Snus ist, dass Fußballer sich nach dem Gebrauch keine Sorgen um unangenehmen Mundgeruch machen müssen, wie es bei Zigaretten oft der Fall ist. Im Gegenteil, die verschiedenen Aromen der Beutel können zu einem angenehmen Atem führen.

Schnellere Regeneration

Einige Fußballspieler nutzen Snus auch wegen seiner regenerativen Wirkung. Studien zeigen, dass Nikotin nicht nur unterstützend, sondern auch beruhigend wirken kann. Dies ist entscheidend für eine gute Erholung und Entspannung nach intensiven Spielen.

Neben Nikotin beeinflusst auch der Geschmack selbst die Regeneration. Während frische Mentholnoten belebend wirken können, haben süße und sanfte Nuancen oft eine beruhigende Wirkung und vermitteln ein angenehmes Gefühl.

Geringeres Risiko für Gesundheitsprobleme im Vergleich zu Zigaretten

Im Gegensatz dazu haben Zigaretten zahlreiche gesundheitliche Risiken. Sie sind nicht nur süchtigmachend, sondern stehen auch im Zusammenhang mit Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenemphysemen. Europa hat die höchste Raucherquote, wobei jedes Jahr 34 von 100.000 Einwohnern an Lungenkrebs sterben.

In Schweden, wo Snus weit verbreitet ist und Zigaretten weniger häufig konsumiert werden, sind die Statistiken deutlich niedriger. Jährlich sterben hier nur 14 von 100.000 Einwohnern an Lungenkrebs. Was ist der Grund dafür?

Da Snus nicht als krebserregend eingestuft wird, besteht kein Risiko, an Krebs zu erkranken, wenn es verwendet wird. Es gibt auch keine Studien, die zeigen, dass Snus andere Krankheiten verursacht, die mit dem Rauchen von Zigaretten in Verbindung gebracht werden. Daher greifen viele Spitzensportler darauf zurück.

Ist Snus im Fußball legal?

Die Frage, ob Snus im Fußball erlaubt ist, hat eine klare Antwort: Ja, es ist erlaubt. Die Verwendung von Snus ist nicht illegal. Allerdings werden nur wenige Fußballspieler dies zugeben. Dies liegt vor allem daran, dass kleine Tabakbeutel immer noch ein Tabuthema sind, über das selbst unter berühmten Sportlern nicht gesprochen wird.

Die Situation wird durch die Gesetze in verschiedenen Ländern weiter kompliziert. Während die Verwendung in den meisten Fällen nicht verboten ist, gibt es Probleme beim Kauf und Verkauf. Dies ist in fast der gesamten EU illegal, was dazu führen kann, dass Snus als etwas Negatives oder Unerwünschtes angesehen wird.

Es ist jedoch wichtig, den Snuskonsum weiterhin zu überwachen. Im vergangenen Jahr startete die Professional Footballers' Association (PFA) eine Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Loughborough University. Diese Zusammenarbeit soll 12 Monate dauern, während der die Forscher die Gesamtwirkung von Snus auf Sportler überwachen werden. Es ist möglich, dass die Regeln nach Abschluss der Studie leicht angepasst oder geändert werden.

Snus und Fußballspieler – wer nutzt ihn?

Snus wird derzeit von vielen berühmten Fußballern verwendet. Hierzu zählen zum Beispiel: 

 

  • französischer Fußballstürmer Karim Benzema, der im Verein Al-Ittihad arbeitet,
  • französischer Fußballstürmer Pierre-Emerick Aubameyang, der für den englischen Verein Chelsea FC arbeitet,
  • englischer Fußballspieler Jamie Vardy, der für Leicester City spielt,
  • ehemaliger schottischer Fußballspieler Charlie Adam, der derzeit Manager der englischen Fußballmannschaft Fleetwood Town ist.

Jamie Vardy erwähnte Snus sogar in seiner Autobiografie. Darin erklärte er, dass die Tabakbeutel ihm geholfen hätten, sich zu beruhigen, insbesondere nachdem er einen Vertrag bei Leicester unterschrieben hatte. Zu diesem Zeitpunkt war er einem viel größeren Druck ausgesetzt als zuvor.

Welcher Snus ist bei Fußballspielern am beliebtesten?

Fußballspieler bevorzugen hochwertige Produkte von bewährten Marken, die das beste Erlebnis garantieren. Hierzu zählen zum Beispiel:

In Bezug auf die Größe bevorzugen Fußballer tendenziell diskrete und kleinere Beutel wie Slim, Super Slim oder Mini, die leicht unter der Lippe verloren gehen. Und von den Formaten handelt es sich hauptsächlich um White oder White Dry Portion. Diese verfärben die Zähne nicht und erfordern nahezu kein Ausspucken. Sportler können sie jederzeit und überall nutzen.