Viele Menschen, die Snus konsumieren, machen sich Sorgen über die Auswirkungen dieses Produkts auf ihre Zähne. Es gibt jedoch keinen Grund zur Überraschung. Oft berührt das Produkt nicht nur das Zahnfleisch oder die Zunge, sondern auch den Zahnschmelz, den es auf verschiedene Weise beeinflussen kann. Welche Auswirkungen hat Snus auf den Mundraum und was sollte man darüber wissen?

Snus und Zähne - Welche Inhaltsstoffe beeinflussen die Zahngesundheit?

Snus enthält mehrere Stoffe, die unterschiedliche Auswirkungen auf die gesamte Mundhöhle haben. Während einige leichte Zahnkomplikationen verursachen können, bewirken andere das genaue Gegenteil. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen, die Sie erleben werden, hauptsächlich von dem Produkt abhängen, für das Sie sich entscheiden. Jede Marke verleiht ihren Produkten etwas anderes.

Laut Experten ist Nikotin der schlimmste Feind der Zähne. Im Allgemeinen hat es eine schwächende Wirkung, unabhängig davon, ob Sie es über eine Zigarette, Snus oder eine andere Quelle in Ihren Körper aufnehmen.

Das genaue Ausmaß der Wirkung von Snus auf die Zähne ist noch nicht bekannt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Der wichtigste Grund ist die Tatsache, dass es nur wenige Studien zu diesem Thema gibt. Damit Experten sich über die Wirkung wirklich sicher sind, müssen sie weitere Tests durchführen.

Der Einfluss von Snus auf die Zahngesundheit

Wir könnten den Einfluss von Snus auf die Gesundheit Ihrer Zähne wie folgt in zwei Gruppen einteilen:

  • kurzfristige Auswirkungen
  • langfristige Auswirkungen

Wir werden etwas mehr über jede Gruppe sprechen.

Kurzfristige Auswirkungen

Dies sind Effekte, die normalerweise nach kurzer Zeit regelmäßigen Snuskonsums auftreten. Der Kampf gegen sie ist nicht schwer. Es gibt mehrere einfache und bewährte Methoden, um sie zu lösen.

Zu dieser Wirkungskategorie gehören:

  • Mundgeruch – Allerdings ist es kein Problem, das nur durch Snus verursacht wird. Es wird auch durch Zigaretten, Zigarren und ähnliche Produkte verursacht. Wenn Sie tagsüber viele Menschen treffen und nicht möchten, dass sie Sie riechen oder der Geruch stark ist, ist Kaugummi eine gute Wahl. Sie können sie jederzeit haben. Zu Hause und bei der Arbeit. In wenigen Sekunden werden Sie den Geruch und das unangenehme Gefühl los. Eine weitere Lösung, die ideal ist, wenn Sie zu Hause sind, besteht darin, sich nach jedem Snuskonsum die Zähne zu putzen.
  • Unangenehmer Geschmack – Haben Sie nach dem Snus einen schlechten Geschmack im Mund? Versuchen Sie zunächst, das Produkt zu wechseln. Auf dem Markt finden Sie Produkte mit verschiedenen interessanten Geschmacksrichtungen, die unangenehme Empfindungen verhindern. Wenn Sie das Produkt nicht wechseln möchten, verwenden Sie die Lösung vom ersten Punkt, nämlich Kaugummi.
  • Übermäßige Speichelproduktion – Es tritt normalerweise bei Personen auf, die die Original Portion verwenden. Leicht feuchte Beutel erfordern häufigeres Ausspucken, was bei der Arbeit, im Kino, im Auto oder im Restaurant ein Problem sein kann. Ideal ist der Austausch gegen trockenere White Portion-Beutel.
  • Gefärbte Zähne – Wenn Sie sich fragen, ob Snus Ihre Zähne verfärbt, lautet die Antwort „Ja“, aber nicht immer. Hauptursache für Flecken oder Vergilbungen sind Original Portion-Beutel. Ihre Oberfläche ist braun und kann eine leichte Gelbfärbung oder Fleckenbildung verursachen. Wenn Sie ein schönes weißes Lächeln wünschen, wechseln Sie zu White Portion.
  • Risiko von Zahnkaries – Die Entstehung von Karies ist eine Unannehmlichkeit, die durch eine Reihe äußerer Faktoren verursacht wird – von Nahrungsmitteln und Getränken bis hin zu geräucherten oder rauchfreien Produkten. Wenn Sie dies vermeiden möchten, achten Sie darauf, Ihre Zähne und Zahnzwischenräume regelmäßig zu reinigen. Vergessen Sie außerdem nicht, den Zahnarzt aufzusuchen und ggf. spezielle Zahnbürsten, Pasten und andere Produkte zu verwenden.

Langzeiteffekte

Snus kann auch langfristige Auswirkungen haben. Diese treten nach mehreren Jahren regelmäßiger Anwendung auf. Ihre Lösung kann etwas schwieriger sein, aber das bedeutet nicht, dass Sie sie nicht loswerden können.

Zur Kategorie der Langzeitwirkungen gehören:

  • Langsamere Heilung von Wunden im Mund – bei der Verwendung von Snus stellen Sie möglicherweise fest, dass einige Wunden im Mund oder an anderen Stellen langsamer heilen. Diese negative Wirkung wird durch Tabak verursacht und trifft nicht nur im Zusammenhang mit Snus, sondern beispielsweise auch bei Zigaretten zu. Die gute Nachricht ist, dass Sie es vermeiden können, da Produkte einiger Marken wie Fedrs oder Pablo es nicht enthalten.
  • Abnutzung des Zahnschmelzes – der Zahnschmelz ist sehr hart, kann aber großen Mengen Tabak nicht standhalten. Nach einiger Zeit beginnt es aufzuweichen, was in der Folge zur Bildung von Karies und Entzündungen führt. Auch in dieser Situation sind Beutel, die keinen Tabak enthalten, die Lösung.
  • Veränderung des pH-Werts der Mundhöhle – Snus kann auch den Säuregehalt und pH-Wert im Mund beeinflussen, was wiederum zu einer Abnutzung des Zahnschmelzes führt.
  • Parodontitis – es handelt sich um eine entzündliche Erkrankung. Typische Symptome sind entzündetes und geschwollenes Zahnfleisch, erhöhte Empfindlichkeit, Blutungen, Taubheitsgefühl, Kribbeln und Ähnliches. Parodontitis wird durch eine Reihe von Faktoren verursacht, der größte davon ist eine vernachlässigte, unzureichende oder falsche Mundhygiene. Viele Snuskonsumenten wissen, wie sie diese Krankheit relativ einfach durch regelmäßiges und gründliches Zähneputzen vermeiden können. Vergessen Sie außerdem nicht, Ihre Mundhöhle ständig zu überwachen und zögern Sie nicht, bei geringfügigen Anzeichen einer Schwellung Ihren Zahnarzt aufzusuchen.
  • Zahnfleischrückgang oder Zahnfleischverlust – meist im Zusammenhang mit einer unbehandelten fortgeschrittenen Parodontitis. Achten Sie daher auf eine regelmäßige und gründliche Reinigung der Mundhöhle, nicht nur der Zähne, sondern auch des Zahnfleisches und der Zunge.
  • Erhöhtes Risiko für andere Krankheiten (Herzinfarkt, Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw.) – diese werden durch Erkrankungen des Zahnfleisches und der Zähne, wie z. B. Parodontitis, verursacht. Auch hier können Sie das Risiko minimieren, wenn Sie Ihre Zähne gut pflegen.

Prävention der negativen Auswirkungen von Snus

Regelmäßiger Snuskonsum ist mit mehreren negativen Auswirkungen verbunden, über die Sie sich im Klaren sein sollten, bevor Sie sich für den Konsum entscheiden. Nur so können Sie sie vermeiden und das Risiko verschiedener Entzündungen, Erkrankungen und anderer Komplikationen minimieren.

Ein großer Vorteil für jeden Snuskonsumenten besteht darin, dass viele kurzfristige und langfristige Auswirkungen relativ einfach behoben werden können. Halten Sie sich einfach an die Tipps und Ratschläge unten.

  • Regelmäßige Pflege von Zähnen und Zahnfleisch – die Basis einer gesunden Mundhöhle ist eine regelmäßige und gründliche Pflege. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Zähne richtig putzen und dabei weder die Zahnzwischenräume noch das Zahnfleisch oder gar die Zunge auslassen. Achten Sie dann auf die Regelmäßigkeit. Es ist ratsam, die Zähne zweimal täglich (morgens und abends) zu putzen, bei Bedarf können Sie sie aber auch mehrmals putzen.
  • Die richtigen Werkzeuge und Accessoires – besorgen Sie sich eine Zahnpasta, die Ihren Atem frisch und angenehm hält. Daneben können Sie auch Mundwasser, verschiedene Spezialgele oder auch Tinkturen verwenden. Denken Sie als Nächstes an eine hochwertige Zahnbürste, mit der Sie alle Falten im Mund reinigen können.
  • Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt – der Arzt kann ein sich anbahnendes Problem im Mund erkennen und sofort beheben. Vergessen Sie deshalb nicht die regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen. Sie finden in der Regel einmal im Jahr statt.
  • Überwachung der Mundhöhle – Sie können Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch auch selbst überprüfen. Beobachten Sie, ob sie sich in irgendeiner Weise verändert haben oder ob ein Problem mit ihnen vorliegt. Wenn ja, beginnen Sie so bald wie möglich mit der Lösung des Problems.

Nicht nur Snus verursacht Probleme

Denken Sie daran, dass Zahn- und Zahnfleischprobleme nicht nur durch Snus, sondern auch durch andere äußere Faktoren verursacht werden. Zu den rauch- und rauchfreien Produkten zählen auch klassische und elektronische Zigaretten bzw. Zigarren. Aus anderen Bereichen können zuckerhaltige Getränke, Süßigkeiten, Alkohol, Kaffee, Fruchtsäfte und vieles mehr die Mundgesundheit erschweren. Generell gilt: Wenn Sie gesunde und schneeweiße Zähne wünschen, müssen Sie sie richtig pflegen und dürfen sie nicht vernachlässigen.