Viele Anfänger im Dampfen haben mit einem häufigen Problem zu kämpfen: dem Husten. Es tritt oft bei fast jedem Zug auf und kann das Dampfen nicht nur unangenehm, sondern auch schwierig machen. Sie sind neu dabei und wissen nicht, was Sie falsch machen? In unserem praktischen und leicht verständlichen Ratgeber erfahren Sie, wie Sie richtig dampfen, ohne Husten zu verursachen. Warum verursacht Dampfen Husten? Hustenanfälle sind bei vielen Dampfern, besonders Anfängern, häufig – unabhängig davon, ob sie zuvor Erfahrung mit herkömmlichen Zigaretten hatten oder nicht. Der Grund dafür liegt in den wesentlichen Unterschieden zwischen Zigarettenrauch und E-Zigarettendampf. Nachfolgend erklären wir diese Unterschiede im Detail. Ein weiterer möglicher Auslöser für Husten sind die Inhaltsstoffe des Dampfs. Diese variieren je nach Produkt, beinhalten jedoch meist Propylenglykol und pflanzliches Glycerin, die beide die Atemwege reizen können. Auch die Art der Inhalation spielt eine Rolle. Vape funktioniert anders als herkömmliche Zigaretten, und daher können Sie den Dampf nicht auf die gleiche Weise wie Zigarettenrauch einatmen. Besonders zu Beginn ist es wichtig, langsam vorzugehen und sich mit der richtigen Technik vertraut zu machen. Verschiedene Inhalationsmethoden wie MTL (Mouth to Lung), DTL (Direct to Lung) oder RDTL (Restricted Direct to Lung) können hier hilfreich sein. In manchen Fällen ist ein zu hoher Nikotingehalt der Grund für den Husten. Dieses Problem lässt sich ganz einfach lösen: Wählen Sie einfach ein Produkt, das weniger davon enthält. Schließlich kann auch das Produkt selbst ein Grund für den Husten sein. Wenn die Zusammensetzung oder der Geschmack nicht zu Ihnen passt, probieren Sie ruhig andere Alternativen aus. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Optionen, die besser zu Ihren Bedürfnissen passen könnten. Zigarettenrauch vs. Dampf von Vape Um richtig zu dampfen, ohne dabei zu husten, ist es entscheidend, den Unterschied zwischen herkömmlichem Zigarettenrauch und dem Dampf von Vape zu verstehen. Der erste große Unterschied ist die Temperatur des Rauchs. Beim Dampfen ist die Temperatur des Dampfes deutlich niedriger, was den Inhalationsprozess etwas ungewohnt und möglicherweise anfangs schwieriger machen kann. Lassen Sie sich jedoch nicht entmutigen. Um Husten zu vermeiden, sollten Sie die Dämpfe langsam und gleichmäßig einatmen, ohne sich zu hetzen. Dies hilft, den Vorgang angenehmer zu gestalten. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Nikotingehalt. Eine normale Zigarette enthält durchschnittlich 10 bis 12 mg Nikotin, wobei nur etwa 1,2 bis 1,8 mg über den Rauch in den Körper gelangen. Beim Dampfen können die Nikotinwerte je nach verwendetem Produkt deutlich höher liegen, was zu einer stärkeren Reizung der Atemwege und damit zu Husten führen kann. Wie dampft man richtig? Die Frage, wie man richtig dampft, lässt sich nicht mit einer einzigen Antwort beantworten. Erfahrene Dampfer verwenden unterschiedliche Techniken, von denen drei besonders verbreitet sind: MTL, DTL und RDTL. Jede Methode hat ihre eigenen Vorteile und eignet sich für unterschiedliche Nutzerbedürfnisse. Im Folgenden erklären wir die gängigsten Dampftechniken im Detail. MTL-Vaping MTL steht für Mouth-to-Lung und bedeutet, dass der Dampf der E-Zigarette zunächst in den Mund inhaliert wird. Dort wird es einen Moment gehalten und erst dann in die Lunge eingeatmet. Dies ist eine ideale Wahl für Anfänger, insbesondere aufgrund des weniger intensiven Geschmacks, des geringeren E-Liquid-Verbrauchs und der geringeren Dampfproduktion, die zu Reizungen führen könnte. Der Nachteil von MTL besteht andererseits darin, dass es für fortgeschrittene Benutzer möglicherweise keine gute Wahl ist, da das Dampferlebnis nicht immer so intensiv ist wie bei DTL. Nachdem Sie sich an das von Ihnen gewählte Produkt gewöhnt haben und gelernt haben, den Dampf ohne Husten einzuatmen, werden Sie höchstwahrscheinlich zu einer anderen Methode wechseln wollen. DTL-Vaping DTL (Direct-to-Lung) ist das genaue Gegenteil von MTL und bedeutet, dass der Dampf direkt in die Lunge inhaliert wird, ohne ihn zuerst im Mund zu halten. Diese Methode garantiert ein kraftvolles und intensives Dampferlebnis, das besonders für fortgeschrittene Dampfer geeignet ist. Beim DTL-Vaping entsteht eine große Menge Dampf, was jeden ansprechen wird, der verschiedene Vape-Tricks liebt. Bedenken Sie jedoch, dass dies automatisch einen höheren E-Liquid- und Batterieverbrauch bedeutet. Sie benötigen zum Üben von DTL also ein leistungsstärkeres Gerät. Ein kleiner Nachteil der DTL-Technik, der erfahrenen Rauchern nicht gefallen wird, ist, dass sie für geringere Nikotinkonzentrationen vorgesehen ist. Andererseits sorgt es durch die Erzeugung einer großen Dampfmenge für ein maximales Geschmackserlebnis. RDTL-Vaping Restricted Direct-to-Lung (RDTL) ist die perfekte goldene Mitte zwischen den beiden Techniken MTL und DTL. Bei dieser Methode wird der Dampf zwar direkt in die Lunge inhaliert, jedoch mit einem eingeschränkten Luftstrom. Die Nikotin- und Geschmacksintensität ist mittel und ausgewogen. Sowie Dampferzeugung. Die RDTL-Technik ist für verschiedene Nikotinkonzentrationen geeignet – von höheren bis hin zu niedrigeren Werten. Du kannst es kurz nach der Eingewöhnung an MTL wählen und dann liegt es an dir, ob du dabei bleibst oder dich für einen Wechsel zu DTL entscheidest. Der Nachteil von RDTL besteht darin, dass die Dampfintensität für fortgeschrittene Benutzer schwach, für Anfänger jedoch hoch sein kann. Tipps gegen Husten beim Dampfen Husten kann trotz der richtigen Technik beim Dampfen auftreten, besonders wenn Sie gerade erst anfangen oder die Technik wechseln. Hier sind einige hilfreiche Tipps, um Hustenanfälle zu vermeiden: Probieren Sie eine andere Technik aus Wenn Sie noch keine Erfahrung mit dem Dampfen haben, empfiehlt es sich, mit der MTL-Technik zu beginnen. Diese Methode ist sanfter und eignet sich besser für Anfänger. Husten nach den ersten Versuchen ist ganz normal, da sich Ihr Körper erst an den Vorgang gewöhnen muss. Mit der Zeit wird der Husten weniger, sobald Sie sich an das Dampfen gewöhnt haben. Auch wenn Sie bereits ein erfahrener Dampfer sind und Ihre Technik ändern, können Hustenanfälle auftreten. Jede Technik hat ihre eigenen Anforderungen und Besonderheiten. Wenn Sie also eine neue Technik ausprobieren, kann es eine Weile dauern, bis Sie den richtigen Rhythmus finden und den Husten vermeiden. Achten Sie auf Ihren Trinkrhythmus Propylenglykol und Glycerin, die in den meisten E-Liquids enthalten sind, können den Mund und Rachen austrocknen, was Husten verursachen kann. Um dies zu vermeiden, sollten Sie sicherstellen, dass Sie vor und nach dem Dampfen ausreichend trinken. Eine gute Flüssigkeitszufuhr hilft, die Schleimhäute feucht zu halten und Irritationen zu minimieren. Reduzieren Sie die Nikotinmenge Nikotin ist ein bekannter Reizstoff, der beim Inhalieren zu Husten führen kann, insbesondere wenn Sie zu viel auf einmal einatmen. Wenn Sie also feststellen, dass der Nikotinanteil in Ihrem Liquid zu stark für Sie ist, reduzieren Sie ihn oder wählen Sie eine niedrigere Konzentration. Erhöhen Sie den Nikotingehalt schrittweise, um sich langsam daran zu gewöhnen. Passen Sie die Dampfleistung und die Luftstrom-Einstellungen an Eine zu hohe Dampfleistung kann zu intensiven Dampfentwicklungen führen, die die Schleimhäute reizen und Husten verursachen können. Überprüfen Sie Ihre Dampfeinstellungen und experimentieren Sie mit geringeren Wattzahlen, um eine angenehmere Dampferfahrung zu erzielen. Ebenso sollten Sie die Luftstrom-Einstellungen anpassen: Ein zu hoher Luftstrom kann zu viel Dampf erzeugen, während ein zu niedriger Luftstrom dazu führen kann, dass Sie stärker inhalieren müssen, um den gewünschten Dampf zu erzeugen. Finden Sie die für Sie beste Balance. Setzen Sie sich nicht unter Druck Husten ist ganz normal, besonders in der Anfangsphase des Dampfens. Es ist wichtig, dass Sie sich nicht stressen oder unter Druck setzen. Geben Sie sich Zeit, sich an den Vorgang zu gewöhnen, und scheuen Sie sich nicht, verschiedene Produkte auszuprobieren. Jedes Liquid und jeder Verdampfer kann anders wirken, und einige sind aufgrund ihrer Zusammensetzung und ihres Geschmacks möglicherweise besser geeignet als andere. Vergessen Sie nicht: Wenn Sie sich nicht an das Dampfen gewöhnen können oder feststellen, dass es nicht das Richtige für Sie ist, gibt es immer Alternativen. Eine davon ist beispielsweise Snus, der unter die Lippe gelegt wird. Da Snus rauchfrei ist, brauchen Sie sich keine Sorgen über Hustenanfälle zu machen. Wie entsorgt man E-Zigaretten-Abfall richtig? E-Zigaretten, sowohl Einweg- als auch wiederaufladbare Modelle, sollten nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden. Sie enthalten Restnikotin und umweltschädliches Lithium, was eine Gefahr für die Umwelt darstellt. Entsorgen Sie Ihre E-Zigaretten daher bitte in speziellen Recyclingbehältern oder Sammelboxen, die oft im Handel oder bei lokalen Entsorgungsstellen zu finden sind. Auf diese Weise tragen Sie aktiv zur Umweltschonung bei.